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Ruta Salsa (Kolumbien und Nord-Ecuador)

Kolumbien ist noch recht neu auf der touristischen Landkarte. Seit dem Nobelpreis-dekorierten Friedensschluss zwischen Rebellen und Regierung im Jahr 2015 sind viele hochinteressante Regionen erreichbar, die zuvor „No Gos“ waren. Damit gibt es viel zu entdecken in diesem abwechslungsreichen Land, und auf den Straßen und Pisten Kolumbiens ist das Motorrad das beste Fortbewegungsmittel für Entdecker! Das Land bewegt sich im Rhythmus des Salsa, und Millionen von Mopedfahrern interpretieren ihn mit ihrer „flexiblen Fahrweise“ im Verkehr! Es macht Spaß, sich in den Städten darunter zu mischen und die Pisten und Traumstraßen Kolumbiens zu genießen.

Wir kombinieren auf dieser etwa 7500 km langen Tour eine große, gut 3-wöchige Schleife durch Kolumbien mit dem Osten und der Küste Ecuadors. Start und Ziel ist die Metropole Guayaquil, die neben guten Schiffsverbindungen für den Motorradtransport auch günstige Rückflugtickets und im Anschluss an die Tour die Gelegenheit für einen Besuch der Galapagosinseln bietet, die von hier aus angeflogen werden.

     
Guayaquil Schriftzug   Tena, Rio Napo   Tatacoawüste

     
Fähre   Villa Leyva   Hochland/Frailejones

Nach dem Start in Guayaquil fahren wir zunächst in die Anden hinauf, zum Chimborazo, dem mit über 6300 m höchsten Berg Ecuadors. In Tena am Rio Napo erwartet uns eine Dschungel Lodge im Einzugsgebiet des Amazonas. Bei Lago Agrio überqueren wir dann die Grenze nach Kolumbien, das durch die drei parallel in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Gebirgszüge eine logische Route für unsere Kolumbien-Runde vorgibt: während wir uns südwärts zwischen der westlichen und der zentralen Cordillere bewegen, fahren wir nordwärts zwischen der östlichen und der zentralen Cordillere, durchqueren die kleine Tatacoa-Wüste, erkunden das über 4000 m liegende Hochland (Paramó) mit seiner spektakulären Pflanzenwelt, und besuchen auf dem Weg nach Mompos im Tiefland einige weitere phantastisch erhaltene Kolonialstädte. In Mompos verläuft das Leben so ruhig, wie der Fluß an der Stadt vorbei fließt – Tropenfeeling pur, das auch unser altehrwürdiges Hotel direkt am Fluss ausstrahlt.

Von Mompós aus peilen wir die Strände der Karibik an, voraussichtlich in Abwandlung unserer Erkundungsroute mit einer Überquerung des Küstengebirges Sierra Nevada auf kleinen Pisten. 
Nach der Hälfte der Tour werden wir die Füße im Karibiksand beim wunderschönen Tayrona Nationalpark ausstrecken, und natürlich Cartagena, die Perle unter den Küstenstädten besuchen.  Die wunderschöne Altstadt bietet viel Unterhaltung mit Straßenkünstlern und Salsa Bands.

     
Mompos Fluß/Hotel   Mopeds + Cowboyhut   Karibik mit Palmen

     
Cartagena Altstadt   Restaurant Cartagena   Salsalokal, Straßenkünstler

Ein weiterer Höhepunkt ist die Region von Medellín und die Kaffee-Zone, wo wir die Kaffee- und Kakao-Plantagen besichtigen und auf der Hazienda Venecia übernachten werden. Ein Besuch der Hazienda Hamburgo gibt einen Einblick in die Produktion und Verarbeitung von Macadamia-Nüssen.
Über Cali und Pastó durchfahren wir dann den Südosten Kolumbiens, um bei Tulcan wieder die Grenze nach Ecuador zu passieren. Von Ibarra aus fahren wir immer der Küste entlang über Esmeraldas und Manta, der Heimat der Panama-Hüte, unserem Ziel in Guayaquil entgegen.

In Kolumbien gibt es sowohl die einfache rustikale Küche am Straßenrand mit geräuchertem Fleisch, Würsten und Eintöpfen, wie auch eine feine Küche mit exotischen Gewürzen – hierfür haben wir in Cartagena ein tolles Restaurant entdeckt. Überall gibt es fantastische frische Obstsäfte, und natürlich Ananas, Mangos, Maracujas und viele weitere fruchtigen Leckereien an Verkaufsständen in den Dörfern, die wir passieren.

     
Kaffeeplantagen   Estancia   Obststand an der Straße

Eine ordnende Hand im Verkehr ist zumindest auf dem Land sehr selten, was zu einer sehr legèren Auslegung der Straßenverkehrsordnung, insbesonders durch Schwärme von Mopedfahrern führt,  dank Radartechnologie konnte der Schreiber dieser Zeilen allerdings auch den Nachweis für die Überschreitung der 100 km/h-Schallmauer mit den 16 PS unserer 200er Enduros von AKT erbringen …

Die Übernachtungen auf dieser Tour finden mangels geeigneter Campinginfrastruktur in den Reiseländern durchgehend in Hostals/Hotels statt, abends gehen wir essen. Damit entfällt im Gegensatz zu unseren Touren in der Südhälfte des Kontinents die Mitnahme einer Camping-ausrüstung, auch die Feldküche wird nicht im Begleitfahrzeug mitgeführt. Das wird uns helfen, morgens zeitig aufzubrechen - denn am Äquator herrscht Tag- und Nachtgleicheit, und um 18.30 Uhr wird es dunkel.

Termin  7.9.-10.10.2025
Preise werden im Herbst 2024 mit dem Programm 2025/26 veröffentlicht.
Anmeldeunterlagen Bitte per email an explo.tours.jz@gmail.com die Anmeldeunterlagen anfordern, ausdrucken, und unterschrieben als Scan oder im Original an unsere Postadresse zurückschicken.
Flüge   Im Preis ist der Flug nicht enthalten. Damit werden wir den individuellen Ansprüchen verschiedener Abflugorte und individuellen Verlängerungen gerecht.  Ticketpreise 600-900 € für ein Rückflugticket von München nach Guayaquil. Gerne sind wir bei der Flugbuchung behilflich.
Länder Kolumbien + Ecuador
Strecke 7500 km, Pistenanteil ca. 15-20%.
Fahrer   Für jeden guten, erfahrenen Tourenfahrer machbar, aber Witterung und einige neue Streckenteile können Überraschungen bereithalten. Pistenerfahrung, besonders im Zweipersonenbetrieb, ist daher hilfreich.
Motorrad Enduros sind Voraussetzung, für leichte und schwere Reisenduros geeignet. 
Teilnehmerlimit Circa 17 Motorräder dürfen mit, Mindestteilnehmerzahl: 12
Klima Wir durchfahren alle Klimaten: kalt im Hochland auf bis zu 4200 m Höhe, heiß und schwül im Tiefland, im Regenwald und an der Küste, trocken in der Tatacoa-Wüste
Voraussichtliche Route Start in Guayaquil (Ecuador), Tropenmetropole – San Jose de Chimbo am Chimborazo – Tena am Rio Napo  – Lago Agrio – Mocoa – San Augustin - Girardot – Laguna Guatavita, das El Dorado der Spanier – Villa Leyva – Socota – Cocuy im Hochland – Bucaramanga – Mompos – Valledupar – Los Naranjos (Strand beim  Tayrona-Nationalpark)Tayronanationalpark – Cartagena (koloniale Hafenstadt) – Montería – Santa Fe de Antioquia – Medellín - Manizales – Cali – Pasto – Ibarra – Esmeraldas – Manta – Ziel in Guayaquil

Optional: Trip auf die Galapagos-Inseln vor oder im Anschluss an die Tour.
Nebenstrecken Wir werden immer wieder einige neue Strecken- bzw. Pistenabschnitte befahren, von leicht bis anspruchsvoll.
Karte-Reiseführer- Informationen: Reise Knowhow und Lonely Planet Kolumbien, Ecuador uvm.
Karten von Reiseknowhow Kolumbien 1:1 400 000, Freytag und Berndt Ecuador 1:800 000
Orientierung: Ihr bekommt von uns vorab GPS-Daten der Route. Ein Satelliten-Navigationsgerät ist sehr zu empfehlen, aber nicht Bedingung.
Leistungen
siehe auch Explorer ABC
Motorradtransport im Schiffscontainer von München nach Guayaquil und zurück.
Unterkunft: Wir übernachten in Hostals und einfachen Hotels in 2- oder Mehrbett- Zimmern. Verpflegung Halbpension, wir essen in Restaurants oder Hotels. Alle weiteren üblichen Leistungen aus unserem Explorer-ABC, wie Begleitfahrzeug oder Sprittransport bei Tankstellenentfernungen über 300 km. Tourbook für die Reisevorbereitung. 
Das original Explo-Tour T-Shirt.
Nicht enthalten Alkohol, Softdrinks, Sprit fürs Motorrad, Ausflüge, Flüge, Fährpassagen, Park- und Eintrittsgebühren. 
Tourdurchführung/
Realización
Explo-Tours-JZ/ZinCon GmbH in Zusammenarbeit mit lokalen Reiseagenturen, Explo-Tours-JZ/ZinCon GmbH en colaboracion con agencias de viaje locales.
Selbst mitnehmen Motorrad- und Freizeitkleidung nach dem Zwiebelprinzip, große Camerachips!
Formalitäten Reisepass, derzeit kein Carnet bei Explo-Gruppentour erforderlich!
Internationaler Führer- und KFZ-Schein empfehlenswert, internationaler (gelber) Impfpass ist Pflicht, Impfungen gemäß aktueller Beratung durch Tropeninstitute und ähnlichen Fachinstitutionen
Risiken  und Nebenwirkungen, Wetter: Kolumbien macht süchtig! Selten haben wir freundlichere und hilfsbereitere Gastgeber erlebt. Die Menschen freuen sich über jeden Besucher, wenn er mit dem Motorrad fährt obendrein. Die Vielfalt von Landschaften und Vegetation hat auch schon Alexander von Humboldt begeistert, und der war im Gegensatz zu uns ohne Spaßmobile auf Stollenreifen nur zu Fuß unterwegs.
Gute Fitness ist Voraussetzung, um die lange Tour genießen zu können!


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